Bewegung auf der Bühne des Lebens

Die Sportart entwickelte sich schön früh bei mir, oder eher gesagt der Sport. Aufgewachsen in der DDR, wo der Sport und bekanntlich auch die Kunst zum Ausdruck des Systems gehörte, wurde der Sport und die Kunst schon früh gefördert, aber auch andere Bereiche, wie Physik, Chemie, Mathematik. In den Kindergärten und den Schulen wurden Talente gesichtet und weiter gefördert, ohne Probleme von Geldern, Herkunft und sonstiges. So war ein ständiges Augenmerk auf die Thematik gelegt und auch durch mein Künstlerelternhaus bekam ich früh die Ausdrucksform Sport in der Kunst vermittelt. Viele Künstlerkollegen meines Vaters und er auch, arbeiteten für Sportstätten, Sporteinrichtungen, u.ä., denn auch der Sportler sollte trotz seines quälend das Schöne sehen, sich verstanden zu fühlen und motiviert bleiben, so der Plan. Erst später in einem anderen System, in welchen viel Erfolg gewollt wird, aber in den Weg dorthin viele Steine und ganze Steinbrüche auf den Erfolgs habenden warten, ploppte die Idee der „SPORTART“ wieder bei mir auf. Die Frage stellte sich, „Wie sähe heute der individuelle Ausdruck einzelner Sportarten aus?“ Aus diesem Gedanken, und glückliche Umstände des Interesses, des Gebraucht werden und die daraus resultierende Umsetzung entstand die Sportarterie.

Diese Serie hat Ihre Berechtigung gefunden, wenn auch die Hobby des Sports sehr Sparten abhängig ist. Die Investition und in Sport und dessen Ausdruck ist nicht so wie es mal war, obgleich man Erfolge möchte und Sieger ... der Weg dahin aber nicht wirklich Unterstützung findet. Ins Theater übersetzt heißt das „Super Aufführung haben wollen, möglichst noch Preise abräumen, ohne viel Proben und Ausbildung der Ausführenden, mit rudimentärem Bühnenbild“. Nun stell' ich die Frage, ob sowas wirklich geht und was wird!?